E-Mobilitätsstudie – Erstnutzer Auswertung vom DLR

Das Institut für Verkehrsforschung des DLR hat 2014 über 3000 Halter von Elektrofahrzeugen befragt. Damit handelt es sich um die bisher größte Studie im deutschen Raum. Schwerpunkte der Studie waren die Fragen:

  • Wer sind die Erstnutzer von Elektrofahrzeugen?
  • Wie werden die Fahrzeuge im Alltag eingesetzt?
  • Welchen Einschränkungen unterliegt die Nutzung noch und wie gehen die Nutzer damit um?

 

Ergebnisse

Der durchschnittliche private Nutzer von E-Fahrzeugen ist vorwiegend männlich und verfügt über einen höheren Bildungsabschluss und ein relativ hohes Einkommen. Er lebt tendenziell in Kleinstädten im Einfamilienhaus mit Stellplatz und Lademöglichkeit. Dies spiegelt sich auch bei der Ladesituation wieder. Ein Großteil der privaten Nutzer lädt das Mobil täglich am Wohnort, 36% nutzen zusätzlich die Lademöglichkeiten am Arbeitsort.

Die Möglichkeit für öffentliches Laden wird vor allem aufgrund der noch langen Dauer der Ladezyklen wenig genutzt.

Im gewerblichen Bereich überraschen die Ergebnisse. Entgegen der herrschenden Meinung, dass vor allem größere Unternehmen mit einem großen Fuhrpark die Treiber von gewerblicher E-Mobilität sind, wird ein Großteil der gewerblichen Elektro-Fahrzeuge von mittelständische Unternehmen mit durchschnittlich 49 Mitarbeitern und 9 Fahrzeugen genutzt.

Eine gute Zusammenfassung der Studienergebnisse findet sich bei Franz Alt im Artrikel DLR wertet größte und umfangreichste Studie über Erstnutzer von Elektroautos aus.

Die gesamte Publikation bietet der DLR zum Download:
Erstnutzer von Elektrofahrzeugen in Deutschland. Nutzerprofile, Anschaffung, Fahrzeugnutzung

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