Gebäudeplanung

Gebäudeplanerinnen und -planer haben eine gemeinsame Vision: Häuser schaffen, die möglichst wenig Energie brauchen oder sogar mehr produzieren, als sie verwenden. Für die Energiewende sind diese Vision und die Arbeit von Fachkräften in der Gebäudeplanung sehr wichtig. Denn ein nicht unerheblicher Teil der erzeugten Energie wird dafür genutzt, Gebäude zu heizen, zu kühlen oder zu belüften. Nur wenn von Architekten und Ingenieur/innen Gebäude geplant werden, deren Technik effizienter und sparsamer ist, kann die Energiewende gelingen.

Know How und Voraussetzungen

In der Planung kann man beispielsweise mit einem Studium der Architektur, des technischen Gebäudemanagements, der Gebäudetechnik oder der Versorgungstechnik arbeiten. Die meiste Arbeit läuft in Projekten ab: Langweilig wird es also nie. Das Ziel ist es, ein umweltverträgliches Gebäude zu bauen. Am Anfang des Projekts stehen oft Verhandlungen und Absprachen mit dem Auftraggeber, der das Haus bauen will. Wer als planerische Fachkraft ein offenes Ohr für dessen Anliegen hat, ist in seinem Job erfolgreicher.

Dann geht es an die eigentliche Arbeit: Mithilfe von Programmen entsteht das Gebäude erst einmal am Computer. Das Gebäude kann eine Schule, ein Büro, ein Privathaus oder auch eine Fabrikhalle sein. Jedes Gebäude hat unterschiedliche Anforderungen: Während die Leute im Büro im Sommer beispielsweise nicht schwitzen wollen, ist es in einem Privathaus meist nicht so wichtig, dass eine Klimaanlage eingebaut wird. Und wenn sie nötig ist, prüfen die Ingenieur/innen, ob man auch durch die Energie der Sonne kühlen kann.Die Planerin / der Planer weiß über diese Anliegen Bescheid und erklären den Kund/innen, wie sie ihre „smart homes“ sogar mit Smartphone und Co. steuern können.

Natürlich muss alles innerhalb des Budgets bleiben. Man sollte daher eine Ahnung davon haben, wie teuer es wird, die Planungsentwürfe umzusetzen. Da viele Leute an dem Projekt arbeiten, ist es wichtig, dass alles dokumentiert wird.Wer in der Gebäudeplanung tätig ist, sollte gewissenhaft und organisiert sein. Beispielsweise sollte man Planungsentwürfe nicht so speichern, dass man diese nicht wieder findet.

Die meisten Gebäude müssen zu einem bestimmten Zeitpunkt fertig werden. Für die Zuständigen bedeutet das: Deadlines einhalten. Manchmal führt das zu Stress, sodass nur Personen in dem Gebiet arbeiten sollten, die das aushalten können.

Arbeit finden Gebäudeplaner/innen in Ingenieurbüros, Architekturbüros, aber auch bei Behörden und in größeren Unternehmen als Verantwortliche für die firmeneigenen Gebäude. Da sie oft mit Personen aus anderen Bereichen zusammenarbeiten, sollte sie sich auch in andere Fachzusammenhänge hineindenken können. Oftmals sind sie diejenigen, die ganze Arbeitsprozesse dann auch organisieren. Wenn man also beispielsweise Spaß daran hat, Termine mit seinen Freunden abzustimmen, ist das eine gute Voraussetzung für dieses Berufsfeld.

Letztlich entwickelt sich in der Gebäudetechnik gerade viel. Das hat zur Folge, dass Gebäudeplaner/innen sich nicht auf ihrem Wissen ausruhen dürfen, sondern auch immer weiter büffeln müssen.

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