Schwarmdirigent Lukas. Foto: Jasmin Welker

IT und EDV-Technologien

Ohne IT-Fachleute gäbe es keine Energiewende. Alle Jobs der Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz sind darauf angewiesen, dass Textverarbeitungsprogramme, das Internet und spezifische Software funktionieren. Nur so können energiesparsame Gebäude oder geothermische Anlagen geplant und gebaut werden.

Know How und Voraussetzungen

Wer immer schon der Oma gezeigt hat, wie man E-Mails verschickt, oder für Papa das WLAN im Haus installiert hat, ist richtig in dem Job. Die einfachste Übung für Fachinformatikerinnen und Fachinformatiker ist der Umgang mit Microsoft Outlook oder Word. Zu ihren besten Freunden zählen sie die Systemsteuerung und die Programmiersprache C. Wie andere Fremdsprachen sprechen, tippen sie ein paar Codes ein und schwuppdiwupp ist das Problem gelöst.

Sie sind die Troubleshooter im Büro. Wenn Herr Müller aus dem Ökostrom-Vertrieb mal wieder panisch die IT-Service-Hotline anruft, weil er das Internet kaputt gemacht hat, reagieren Fachkräfte im Bereich der EDV-Technologie ganz entspannt. Natürlich nehmen sie auch Herrn Müller und seine Problem ernst und bleiben freundlich. Service-orientiertes Denken ist neben Kenntnissen über Hard- und Software die wichtigste Voraussetzung in dem Job. Dazu gehört auch, dass man nicht auf den Mund gefallen ist und gut erklären kann. Bei ernsten Problemen werden die Fachinformatikerinnen und Fachinformatiker zu richtigen Detektiven und forschen nach der Ursache. Wer analytisch denken kann und nicht bei der ersten Schwierigkeit aufgibt, hat gute Voraussetzungen für den Job.

All das braucht man auch bei der Kür im Bereich EDV-Technologien: Die Bereitstellung und Verwaltung von Hard- und Software für die Energiewende. Hier gibt es zwei Fälle. Fall 1: Frau Schmidt aus der Entwicklungsabteilung für Windradgetriebe braucht ein neues Programm, das ihr errechnet, wie viel Strom bei wie viel Wind erzeugt werden kann. Die Fachinformatiker und Fachinformatikerinnen schreiben dann entweder selbst das benötigte Programm oder suchen nach Programmen, die es hierfür auf dem Markt gibt. Für beides muss man verstehen können, was gebraucht wird. Dazu ist ein technisches Grundverständnis von Vorteil. Fall 2: Frau Schmidt hat ihr gewünschtes Super-Programm bereits, es stürzt aber andauernd ab. Für solche Situationen sollte man als Fachinformatiker oder Fachinformatikerin eine gewisse Hartnäckigkeit mitbringen und auch damit umgehen können, wenn einmal etwas nicht gleich beim ersten Versuch klappt.

Meist arbeiten in diesem Berufsfeld Personen, die eine Ausbildung absolviert haben. Aber wer denkt, dass es mit der Ausbildung getan ist, irrt sich. Ständig wird neue Soft- und Hardware entwickelt. Dieses lebenslange Lernen, von dem alle immer reden, ist in diesem Job Pflicht. Dafür braucht man sich nur wenig Gedanken über Abend- und Nachtdienste manchen. Nur in seltenen Notfällen muss man zu unchristlichen Uhrzeiten ranklotzen. Außerdem schön an dem Job: IT-Fachkräfte finden in allen Unternehmen der Energiewende eine Stelle – und werden gerade heiß gesucht. So kann man sich aussuchen, ob man lieber im Bereich Gebäudetechnik oder Biogas arbeiten will.

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